Bombis und Brockes: Das Rheinische Revier hat alle Chancen und verdient Unterstützung

Bombis und Brockes: Das Rheinische Revier hat alle Chancen und verdient Unterstützung

Der Landtag hat heute über die Zukunft des Rheinischen Reviers debattiert. Dabei sprachen der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Ralph Bombis, und der industriepolitische Sprecher der Fraktion, Dietmar Brockes, über die Herausforderungen und kündigten die klare Unterstützung der Landespolitik an.

Ralph Bombis, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion machte die klare Unterstützung seiner Fraktion deutlich: „Das Rheinische Revier hat sich selbst das Gestaltungsmotto eines ʽpräventiven Strukturwandelsʼ gegeben, bei dem vorausschauend bereits heute die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt werden. Dabei werden wir in der NRW-Koalition die Region mit ganzer Kraft unterstützen. Die Akteure selbst haben sich auf den Weg gemacht und ein Eckpunktepapier eines Wirtschafts- und Strukturprogramms vorgelegt. Für uns als FDP-Fraktion ist klar: Wir wollen genau mit diesen vor Ort entwickelten Ideen weiterarbeiten und sie zur Umsetzung bringen. Die Region verdient jede Unterstützung, um den Wandel zu gestalten und eine echte Zukunftsregion zu werden.“

Die Herausforderungen für die Energiewirtschaft und anhängende Industrie macht der industriepolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dietmar Brockes deutlich: „In den heutigen Debatten ging es erfreulicherweise auch um die Beschäftigten in den Braunkohlegebieten – gerade die Grünen schienen sich bislang dafür gar nicht zu interessieren. Tatsächlich ist es aber entscheidend, dass wir uns klar machen, dass am Ende alle Entscheidungen Konsequenzen haben – nämlich für die Menschen und ihre Arbeitsplätze und für den Industriestandort Nordrhein-Westfalen. Wer um Ausstiegsdaten feilscht, ohne die Auswirkungen zu bedenken, steht nicht an der Seite des Reviers. Die FDP-Fraktion unterstützt Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, der sich gegenüber der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ auf Bundesebene für einen strukturierten Ausstiegspfad einsetzt, der Versorgungssicherheit garantieren und Strukturbrüche verhindern soll. Wir erwarten, dass die Kommission ihrem eigens gegebenen Auftrag, den Strukturwandel in den vom Kohleausstieg betroffenen Gebieten zu unterstützen, gerecht wird. Dann hat das Rheinische Revier alle Chancen, ein Transformationsgewinner zu werden.“