Bombis: Handwerksenquete ist ein Meilenstein für künftige Mittelstandspolitik in NRW

Enquete-Kommission Handwerk und Mittelstand
Bombis: Handwerksenquete ist ein Meilenstein für künftige Mittelstandspolitik in NRW

Anlässlich der letzten Arbeitssitzung der Enquetekommission „Zukunft von Handwerk und Mittelstand in NRW“ und dem heutigen Handwerkskongress der FDP-Landtagsfraktion erklärt der Vorsitzende der Enquetekommission und handwerkspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Ralph Bombis:

„Gestern kam die Enquetekommission zur Zukunft von Handwerk und Mittelstand in NRW, die auf Antrag der FDP-Landtagsfraktion ins Leben gerufen wurde, zu ihrer letzten Arbeitssitzung zusammen. Beraten werden die Ergebnisse Mitte März in einer Sitzung des Landtags. Heute befasst sich ein Zukunftskongress der FDP-Landtagsfraktion mit den Herausforderungen und Aufgaben für die zukünftige politische Arbeit, um Handwerk und Mittelstand in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus voran zu bringen.

 

Als Vorsitzendem dieses wichtigen parlamentarischen Gremiums, dessen Sitzungen ich seit Juni 2015 leiten durfte, bleibt für mich schon jetzt festzuhalten: Nach 35 Sitzungen, davon zahlreichen Anhörungen von Expertinnen und Experten aus dem Handwerk, handwerksnahen Verbänden und der Wissenschaft, hat sich die Enquete-Kommission gelohnt und ist ein voller Erfolg. Wir haben mit der Zustimmung aller Fraktionen und Sachverständigen einen umfangreichen Abschlussbericht mit über 170 Handlungsempfehlungen beschlossen, die wir überfraktionell im Konsens erarbeitet haben. Erfolgreich sind wir die Kernthemen angegangen, die sich schon im Einsetzungsbeschluss wiederfinden. Dazu gehören insbesondere der Ausbau und die Stärkung von Bildung und Qualifizierung im Handwerk: Wir müssen duale Ausbildung attraktiver machen und Fort- und Weiterbildung als festen Bestandteil lebensbegleitenden Lernens manifestieren. Wir wollen Forschung und Innovation im Handwerk stärken, um Unternehmen auf das Zeitalter der Digitalisierung vorzubereiten und Chancen des Handwerks wahrnehmen. Und wir müssen die Wettbewerbsfähigkeit von Handwerk und Mittelstand sichern, indem wir Bürokratie abbauen, Liquidität sichern und für mittelstandsgerechte Bedingungen bei Steuern und Abgaben sorgen. Jetzt geht es darum, die Ergebnisse in zukünftiges politisches Handeln auf Landesebene umzusetzen und auch bundespolitische Initiativen anzustoßen. Dazu war die Enquetekommission mit ihren Ergebnissen der richtige und erfolgversprechende Auftakt.“